Presseartikel :
16.03.07 in der Bild:
Ist er ein weltfremder Sonderling? Oder ein Trendsetter? „Superstar“-Kandidat Thomas Enns macht ein überraschendes Bekenntnis. Der 24-Jährige sagt: „Ich hatte noch nie Sex“, gesteht er in der Zeitschrift ‚Yam’. „Ich will es erst in der Hochzeitsnacht tun.“In den USA haben Keuschheits-Kampagnen (z. B. „True love waits“, dt.: wahre Liebe wartet), regen Zulauf: Ca. 20 Prozent der jungen Amerikaner lieben mittlerweile ohne Sex. In Deutschland sind es nur drei Prozent.„Ich stehe dazu,“ sagt BWL-Student Thomas. Verliebt war er erst einmal, aber: „Zungenküsse waren das höchste der Gefühle.“Verzicht auf Sex – warum? „Ich bin gläubiger Christ. Ich habe gelernt, Frauen nicht als Sexobjekte zu behandeln. Meine Eltern haben auch gewartet. Sie haben mir beigebracht, dass die Liebe etwas sehr Großes ist. Meine Jungfräulichkeit wird mein Geschenk an meine zukünftige Frau.“Ist er nie in Versuchung, schwach zu werden? Thomas: „Ich habe mir abtrainiert, nach kurzen Röcken zu gucken. Man gewöhnt sich dran, den Körper zu kontrollieren.“Wie reagiert er, wenn Gleichaltrige sein Gelübde belächeln? „Wenn man wie ich erst mit 22 die erste Freundin hat, gibt’s natürlich Sprüche und Kommentare.“
Pop-Titan Dieter Bohlen (53) meint: „Ich habe Thomas vom Talent her mal wie Dynamit verglichen, dem die Zündschnur fehlt. Ich glaub, jetzt versteht jeder, was ich meine.“
Enthaltsam leben hat aber auch Vorteile, sagt Thomas. „Man erspart sich viel emotionalen Schmerz. Trennungen und so weiter. Ich bin froh und glücklich so, wie ich lebe.“
K ö l n / G i e ß e n (PRO) -
Sie gehören jetzt schon zu den Favoriten der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar": Die Brüder Jonathan (19) und Thomas (24) Enns aus Köln. Sie können nicht nur gut singen, sondern sind auch überzeugte Christen. Seit heute steht fest: Die beiden kommen am Samstag zur christlichen Musikmesse "Promikon" nach Gießen.
Für Aufsehen sorgten Jonathan und Thomas Enns am vergangenen Mittwochabend. Sieben Millionen Zuschauer sahen die Ausgabe der RTL-Sendung "Deutschland sucht den Superstar". Die beiden sangen vor der Jury um Dieter Bohlen und erhielten beste Kritiken. "Es würde mich wundern, wenn ihr beiden es nicht bis ganz zum Schluss schafft", kommentierte Bohlen die Liedvorträge der Brüder.
Christoph Buskies, Geschäftsführer der "Promikon"-Musikmesse, hat den Auftritt auf RTL gesehen und die beiden zur Messe am 3. Februar eingeladen. "Jonathan und Thomas Enns treten am Samstagabend im Rahmen des Abschlusskonzertes auf der 'Promikon' auf. Das Spannende: Parallel sendet RTL eine neue Ausgabe von 'Deutschland sucht den Superstar', bei der die Zuschauer erfahren, wer es unter die 20 Finalisten der Castingshow geschafft hat. Und natürlich sind auch Jonathan und Thomas Enns klare Favoriten für das Finale", sagt Christoph Buskies.
Die Besucher der "Promikon" werden also live erfahren, ob die Enns-Brüder mit ihrem Auftritt die "Deutschland sucht den Superstar"-Jury überzeugen konnten.
KÖLNER STADT-ANZEIGER:
Wie hat sich euer Leben verändert nach dem erfolgreichen Fernseh-Aufritt?
JONATHAN ENNS: Am Donnerstag in der Schule war es schon der Hammer. Superviele Schüler aus der Mittelstufe standen vor meinem Klassenraum und haben gewartet. In der Fünf-Minuten-Pause sind sie dann reingerannt und wollten Autogramme oder Fotos von mir. Meine Mitschüler haben kräftig gelacht.
THOMAS ENNS: Ich hab mich bis jetzt noch nicht so in die Öffentlichkeit getraut. Vergangene Woche war ich noch nicht in der Uni.
Habt ihr euch eigentlich gemeinsam angemeldet?
THOMAS: Das war total unabhängig voneinander. Aber ein lustiger Zufall. Ein Freund von mir hat den Vorschlag gemacht, dass ich mich doch mal bei DSDS anmelden soll. Das habe ich dann auch online gemacht. Als ich es dann abends erzählt habe, kam die Überraschung.
JONATHAN: Ich meinte nur: Du auch? Ich hab mich auch da angemeldet.
Habt ihr vorher fleißig in Karaoke-Bars geübt?
JONATHAN: Also, Karaokebar stand schon fast einmal die Woche auf dem Programm.
THOMAS: Sonst gehen wir eigentlich lieber auf Privatpartys als in Discos.
Wurde euch das musikalische Talent schon in die Wiege gelegt?
JONATHAN: Unser Opa mütterlicherseits war Streichorchester-Dirigent. In unserer Familie sind alle sehr musikalisch. Zusammen mit unseren anderen drei Brüdern Arthur (26), Maximilian (16) und Philipp (14) haben wir ein klassisches Quintett namens Gaudium.
THOMAS: Gaudium kommt vom lateinischen Wort Freude. Mit unserer Musik wollen wir vor allem auch anderen Freude bereiten. So treten wir mit unserem Familien-Quintett in Altersheimen auf. Ich spiele Bratsche und Jonathan Geige.
Wisst ihr schon, was ihr das nächste Mal singt?
JONATHAN: Ich hab ja eine sehr weiche lockere Stimme. Das wird dann vielleicht in diese Richtung gehen.
THOMAS: Ich singe gerne deutsche Lieder. Mir schwirren aber total viele Songs im Kopf herum.
Ihr habt ja viele weibliche Fans. Seid ihr schon in festen Händen?
BEIDE: Nein!
Das Gespräch führte Eva Rullmann
|